Selbst der BMW Chefdesigner Ola Stenegard ist immer wieder aufs Neue erstaunt, welche verborgenen Seiten „seine“ R nine T abermals zeigt, als er auf der schwedischen Custom Bike Show in Norrtälje die neueste „Metamorphose“ betrachtete.
Diese Verwandlung der Chopper (!) Spezialisten von Unique Custom Cycles (UCC ) aus Schweden ist nicht nur äußerst ungewöhnlich, sondern wurde auch in Rekordzeit durchgeführt. In rekordverdächtigen 35 Tagen. Damit bestätigte die Crew von UCC wiederum eindrucksvoll die Grundidee des Roadsters von BMW: Flexibilität und Individualität. „Die Jungs von UCC kommen aus der Custom und Chopper Szene. Sie halten sich nicht komplett an die ‚Vorschriften’ für Café Racer, sondern vermischen die mit ihrer langjährigen Erfahrung im Bau von klaren und funktionellen schwedischen Choppern. Sie haben es einfach auf den Punkt gebracht! Sehr clean. Irgendwie auch sehr Schwedisch. Wunderschöne Proportionen mit vielen kleinen typischen UCC Details und technischen Lösungen. Was mich aber wirklich beeindruckt hat, ist wie sie den R nineT Spirit und die dazugehörigen Symbole durch Schleifen beibehalten und hervorgehoben haben und damit das wahre Wesen des Motorrads hervorheben“, so ein sichtlich begeisterter Ola Stenegard.
Das tagelange Bohren, Fräsen und Ausprobieren an der „Stockholm Syndrom“, so der Name des Umbaus, hatte sich letztendlich, nicht nur wegen des großen Lobes des BMW-Verantwortlichen, bezahlt gemacht. Mit dem zweiten Platz in der Kategorie „Custom Class“ wurde der hohe Aufwand belohnt. Ein Ergebnis mit dem niemand gerechnet hätte: „Wir sind in der Custom Class angetreten – traditionell die größte Klasse mit 45 bis 50 Bikes. Alle Hersteller können in dieser Klasse antreten, aber am meisten vertreten sind Harleys. Wir haben eigentlich nicht wirklich daran geglaubt, dass wir eine Chance haben, weil die Harleys hier wirklich dominieren und einige der erfahrenen Harley-Bauer saßen sogar in der Jury.“
Wahrlich überraschend….
Quelle: www.bmw-motorrad.de