Die wunderbare Verwandlung der R nineT…

…oder : Wie man den BMW-Motorrad Chefdesinger außer Rand und Band bringt.

Die Customizing-Spezialisten mit ihren Versionen der R nineT zusammen mit BMW Chefdesigner Ola Stenegard.

200 Tage hatten sie auf diesen Augenblick hingearbeitet, hatten Ideen geboren und wieder verworfen. Machten in Werkstätten oft die Nacht zum Tag…

Zweifellos waren die vier japanischen Customizing-Spezialisten, Go Takamine, Kaichiroh Kurosu , Shiro Nakajima und Hideya Togashi die Aufgeregtesten als die Resultate ihres künstlerischen Schaffens bei den 31. japanischen BMW Motorrad-Days erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Diese vier Künstler hatten die Aufgabe von BMW-Motorrad, aus der R nineT individuelle Motorräder mit eigenem Style und Design zu machen, sehr gerne angenommen. Und beim Blick auf die Bikes war dann klar: Sie bestanden diese Herausforderung nicht nur, sondern nahmen sich dieser bis ins kleinste Detail mit Herzblut an.

Go-Takamine mit seiner „Cyclone“.

So unterschiedlich die vier Motorradliebhaber sind, so unterschiedlich gestalteten sie auch ihre Maschinen:

Schon das erste Bike, namens „Cyclone“, sorgte, nicht nur aufgrund der Präsentation durch Stuntfahrer Chris Pfeiffer, für Staunen. Go Takamine verwandelte das Ursprungsmotorrad in ein Tracker Bike mit entsprechender Lackierung und vielen Chromteilen. Er wolle so die Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft herstellen, ließ der „Schöpfer“ dieses Gefährtes wissen.

Kaichiroh Kurosu präsentiert den „Highway Fighter“.

Der Zweite im Bunde machte sich darüber Gedanken, wie BMW Motorräder wohl in zehn Jahren aussehen könnten. Dieser Gedanke war die Grundlage für den „Highway Fighter“ von Kaichiroh Kurosu.

Der "Clubman Racer" von Shiro Nakajima.
Der „Clubman Racer“ von Shiro Nakajima.

Shiro Nakajima hingegen schrieb sich „Sportlichkeit“ auf seine Flagge. Mit seinem Umbau soll man nicht nur auf der normalen Straßen, sondern vielmehr noch auch auf der Rennstrecke eine gute Figur machen, weshalb er darauf achtete, dass sein “Clubman Racer“ möglichst wenig Gewicht auf die Waage bringt. Dazu meinte er: „Ich wollte etwas sportlicheres als einen Café Racer bauen. Ein Motorrad, das Du nicht nur im urbanen Umfeld oder in den Bergen, sondern auch auf der Rennstrecke richtig genießen kannst. Deshalb habe ich sie vor allen Dingen leicht gebaut.“

Hideya Togashi freut sich über den "Boxer".
Hideya Togashi freut sich über den „Boxer“.

Anleihe am charakteristischen Design von Rennmotorrädern aus den 1970er Jahren nahm schließlich Hideya Togashi mit seinem „Boxer“. Bei seiner Modifikation fällt neben der Verkleidung besonders der schmale Tank auf.

Bei diesem breiten Portfolio an Kreativität kam einer aus dem Staunen gar nicht mehr heraus: BMW-Motorrad Chefdesinger Ola Stenegard: „Es hat mich fast umgehauen. Ich hatte sehr hohe Erwartungen – schließlich haben wir es hier mit vier der weltweit besten Customizer zu tun – und ging auf die Knie. Was da geschaffen wurde ist echt irre. Dazu spiegelt jedes Bike auch noch seinen Erbauer wider. Innovationen und Ideen: schön und unglaublich. Die Details: irre!“

Quelle: www.press.bmwgroup.com