Die Seele von BMW kehrt heim

Torgebäude an der Moosacher Straße (1924)

Ab 1918 wurde an der Moosacher Straße im Münchener Stadtteil Milbertshofen ein wichtiger Grundstein für das Weltunternehmen BMW gelegt. In den dortigen Produktionshallen wurden die ersten Flugzeugmotoren gebaut. Doch nicht nur eine Halle aus dieser Zeit findet sich bis zum heutigen Tag dort. Auch das stattliche historische Torgebäude, das einem eindrucksvoll die damalige industrielle Blütezeit vor Augen führt, ist noch vorhanden.

Tor in eine andere Welt

Durch dieses sollen die künftigen Besucher in eine andere Zeit schreiten. Denn die BMW Group Classic, die als „Seele“  für die Aufarbeitung und Verwaltung der Unternehmenshistorie bzw. jeglicher Dienstleistungen an allen „Oldies“ der weiß-blauen Marke verantwortlich zeichnet, möchte auf diesem Gelände das Flair einer längst vergangenen Zeit wiederbeleben.

Mekka für Fans historischer Autos und Motorräder

Damit sich der Wunsch der BMW Group Classic, schon bald als Mekka für alle Oldtimer Fans der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce zu gelten, auch erfüllt, wird derzeit für das Gelände samt Gebäude, das bisher zur Knorr-Bremse AG gehörte, ein Nutzungsprofil erstellt. So soll das neue Aushängeschild der Spezialisten historischer Raritäten nicht nur Verwaltungs-und Veranstaltungsräume, ein Kundenzentrum, das Unternehmensarchiv sowie einen Teilevertrieb bieten, sondern auch eine eigene Werkstatt.

Zudem erhofft man sich zahlreiche Synergieeffekte durch die nicht weit entfernten anderen BMW-Stätten wie z.B. das BMW-Museum oder die „BMW Welt“.

Quelle: www.press.bmwgroup.com

Heimlicher Star-die Track Grinder

Ende 2013 war Bad Salzuflen wieder einmal das Eldorado für alle CuTrack Grinder und BMW R nine Tstom-Bike-Liebhaber. Bereits zum neunten Mal lockte diese Messe zehntausende Besucher nach Nordrhein-Westfalen. Neben unzähligen erstaunlichen Umbauten, zog ein ganz besonderes Bike viele Blicke auf sich: die Track Grinder (Streckenschleifer).

Nun werden sich sicher viele Fragen, ob BMW-Motorrad dort ein neues Modell vorgestellt hat. Nein, ein gänzlich neues Modell ist es nicht, das die Customizing-Spezialisten von Urban Motor hier kreiert haben. Hinter der Maske des „Streckenschleifers“ verbirgt sich nämlich die BMW R nine T. Und dieses Modell erscheint ja geradezu perfekt, wenn es darum geht, Individualität ins Spiel zu bringen. In relativ kurzer Zeit entstand so ein Custombike, das wohl viele Herzen höher schlagen lässt. Gerade wegen der außergewöhnlichen und einfachen Individualisierungsmöglichkeiten der serienmäßigen R nine T wagten sich die drei Gründer von Urban Motor an dieses spannende Projekt. Besonders der Zweizylinder Boxer kommt, dank der Verwendung einer silber-schwarzen Zylinderkopfabdeckung anstelle der grauen, besonders zur Geltung. Des Weiteren präsentiert sich der Motor in der gleichen Farbe wie die originäre Teleskopgabel. Abgerundet wird die Akzentuierung des Motors durch die Nutzung eines kleineren Ölkühlers, der der R 100 R entstammt.

Besonders stolz ist man auf den selbst konstruierten Sitz aus Aluminium mit Alcantara-Ledersitz. Auch diese Veränderung, die ohne größere Probleme über die Bühne ging, ist der Tatsache geschuldet, dass bei der Serienversion der BMW R ninte T der hintere Rahmen abgenommen werden kann und so der Möglichkeit zur weiteren Ausgestaltung keine Grenzen gesetzt werden. Um das Gesamtpaket noch abzurunden, stammen auch die Heckpartie und das Kennzeichenschild (Alu-Legierung)  aus dem Hause Urban Motor.
Viel Lob und Anerkennung war dann der Lohn für die unzähligen Arbeitsstunden der Konstrukteure der Track Grinder, die erst bei genauerem hinsehen, ihr wahres Gesicht, nämlich das der BMW R nine T, preisgibt.

Quelle: www.bmw-motorrad.de