Offroad-Action am Ende der Welt

2020 führt das GS- Abenteuer 22 internationale Teams an das wohl schönste Ende der Welt: nach Neuseeland.

Das zweijährlich stattfindende International GS Trophy von BMW nimmt auch dieses Jahr ihr Ende. Acht unvergessliche Tage in einer paradiesischen Umgebung, die geprägt ist von eindrucksvollen Bergen und Wäldern, aber auch Wüsten und Vulkane beeindruckten.

Die Teilnehmer standen sich an diesem letzten Tag gegenüber, um eine große Herausforderung zu meistern, denn die Fahrt ging über die berühmte Nevis Road – Neuseelands höchste öffentliche „Straße“. Diese Strecke stellt mit ihren 24 Flussüberquerungen und wahnsinnig vielen steinigen Passagen, auf der Länge von ungefähr 70 km, sehr hohe Ansprüche an die Off-Road-Enthusiasten.

Los ging es um 7 Uhr morgens, mit der Strecke von Wanaka nach Coronet Peak, welche durch die Bergkette Crown Range verlief. Dies ermöglichte einen atemberaubenden Blick auf die „Remarkables“, die 2300 Meter hohe Gebirgskette in Neuseeland. Doch kurz nachdem sie die Höhen der Berge bewundern konnten, ging es für die Fahrer auch schon wieder steil in die Tiefe, in Richtung Arrowtown. Eine wohlverdiente Kaffeepause folgte im Anschluss.

Doch auch die erste Tagestappe lässt nicht lange auf sich warten: die „Jerrycan Challenge“, bei der schwere Kraftstoffkanister einen langen Weg entlang getragen werden mussten. Bereits nach diesem Test lagen die Nerven der Teams blank.

Doch die Fahrer machten sich schon auf den Weg ins Skigebiet Coronet Peak, da dort der Schlussparcours auf sie wartete, welcher die doppelte Anzahl an Punkten einbrachte. Dieser Test war der letzte und erforderte Trial-Talent mit offensiver Fahrweise. Die Fahrer durften weder von der Maschine fallen noch den Motor abwürgen, um keine Strafzeiten zu erhalten und somit Bestzeiten abzuliefern.

Nachdem der letzte Tag mit den beiden anspruchsvollen Herausforderungen geschafft war, und die Gesamtpunktzahlen ermitteln waren, wurden die Platzierungen bekannt gegeben. Es zeigte sich, dass das Team der Niederlande am letzten Tag den Ton angab und es somit in der Gesamtwertung auf den vierten Platz geschafft hatte.

Champion wurde Team Südafrika, das sich gegenüber Frankreich und Italien behaupten konnte. Damit gewann Südafrika bereits zum dritten Mal in Folge die BMW Motorrad International GS Trophy.