Das Jubiläumsbike

Anlässlich des 50. Jubiläums der BMW M GmbH, die zum damaligen Zeitpunkt noch BMW Motorsport GmbH hieß, beschenkt sich die Traditionsmarke mit einem Sondermodell der M1000RR selbst. Dies ist möglich, da BMW die M-Sparte, die seit jeher für die sportliche Dominanz steht, 2018 auch in den Motorrad-Bereich Einzug hielt. Zuvor beschränkte sie sich auf die Automotive des Herstellers.

Die São Paulo gelbe M RR 50 Years M punktet mit dem M Frästeil-bzw. Carbonpaket, einer in ihrem Gewicht reduzierten silbernen Schwinge und dem Freischaltcode für den M GPS Laptrigger. Des Weiteren werden am Motorrad die M Endurance-Kette, das Soziuspaket sowie eine Soziusabdeckung verbaut.

Die Basis dieses Sondermodells ist, wie beschrieben, die M1000RR, die vor allem in der World SBK eingesetzt wird.

Wer sich eine M RR 50 Years M bestellen möchte, kann das von 21. Mai bis 30. November 2022 tun.

R18 a là Canadian Style

Dass die R18 ein wahres Geschenk für alle Customizer ist, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Um den Hobbybastlern zuhause noch mehr Input geben zu können, schrieb BMW-Motorrad Kanada ein Projekt aus, an deren Ende drei unterschiedliche R18-Kreationen stehen sollten.

Jay Donovan, Konquer Motorcycles und Augment Motorworks stellten sich letztlich dieser Herausforderung und sollten ihre Auftraggeber nicht enttäuschen.

Die R 18 Future Café von Jay Donovan weiß zuallererst mit handwerklichem Geschick in Bezug auf Metall zu überzeugen. Der Tank und das Oberteil präsentieren sich dank des polierten Aluminiums als echter Hingucker. Doch auch der nach oben gestellte Auspuff und die kürzeren schwarzen Kotflügel wissen zu überzeugen.

Der „El Boxeador“ von Augment Motorworks lässt die traditionelle amerikanische Chopper-Ära wieder aufleben: Da darf natürlich die Sissybar und der Mini-Ape-Hanger-Lenker bzw. ein Trumpet-Style-Auspuff nicht fehlen. Perfekt abgerundet wird diese Variante noch durch eine Lackierung mit Tattoo-Variationen, einer manuell produzierten Scheinwerfer-Aufnahme sowie einem Custom-Sattel.

Das Team von Konquer Motorcycles nennt seinen Umbau der BMW R18 „Diamond Custom“, was wohl an der Bronze-Metallic-Beschichtung samt Nadelstreifen liegen dürfte. Außerdem fällt einem sofort das breitflächige Rautenmuster auf. Eine technische Spielerei gibt es mit dem elektrisch verstellbaren Auspuff ebenfalls. Abgerundet wird das Ganze mit goldenen BMW-Logos.

Eldorado für Motorrad-Enthusiasten

BMW Motorrad hat nun ein neues Online-Angebot vorgestellt, das auf jene BMW-Motorrand-Liebhaber abzielt, die mit ihrem Bike das besondere Erlebnis suchen.

Das Online-Portal mit dem Namen „Fuel For Life“ (deutsch: „Kraftstoff fürs Leben“) lädt zu professionell geführten Motorrad-Touren, entweder in interessante Länder respektive spannende Off-Road-Gebiete ein oder schenkt einzigartige Momente auf der Rennstrecke-jeweils individuell anpassbar nach Ort und Geldbeutel.

Während bis dato die beiden Rubriken „Travel“ und „Training“ zur Verfügung stehen, sollen in Zukunft noch weitere Angebote folgen. Doch auch hinter den bestehenden Punkten, verbirgt sich schon eine ganze Menge:

Hinter dem Stichwort „Travel“ findet sich beispielsweise „The Great Getaway“, in dessen Rahmen man auf R18-Modellen den Schönheiten von Costa Rica, Portugal oder den USA begegnet. Im Übrigen lernt man hier nicht nur atemberaubende Natur, sondern auch den städtischen Lifestyle kennen. Dies alles wird ganz entspannt ablaufen, da es nur kleine Gruppen gibt.

Bei „Follow The Trails“ entdeckt man die Mongolei, Albanien sowie Thailand von der ursprünglichen Seite und begibt sich so auf die Spuren der GS-Trophy im Sattel der R1250GS, F750GS bzw. F850GS.

Sein eigenes Können testen und ganz viel Adrenalin spüren, das geht auf einer der MotoGP und WorldSBK Rennstrecken. Schwingen Sie sich auf eine S1000RR/M1000RR-entweder in Mugello, dem „Circuit Ricardo Tormo“ oder dem „Motorland Aragon“-und das Training kann beginnen.

Alle Informationen gibt es unter https://www.fuelforlife.bmw-motorrad.com/de/home.html

Mit neuem Partner auf die Piste.

Nachdem das BMW Motorrad World Endurance Team in der letzten Saison der Langstrecken-WM den Vizetitel einfuhr, möchte man in diesem Jahr selbstverständlich nach ganz oben.

Damit dieser Plan auch aufgeht, hat man sich namhafte Unterstützung mit ins Boot geholt:

In technischen Angelegenheiten begibt man sich in die Hände von Champion Lubricants. Die Belgier gelten als Primus im Bereich Schmierstoffe und sollen die #37 BMW 1000 RR mit zukunftsweisenden Schmiermitteln noch besser machen.

Ein besonderes Highlight im Produktportfolio von Champion Lubricants stellen die Produkte mit Additiven dar. Diese bewahren die Motoren vor Schäden, währenddessen sie dennoch an ihre Leistungsgrenze gehen können.

Eine R18 im American Highway Style

Das BMW Motorrad mir der R18 mehr oder weniger einen Fontalangriff auf den amerikanischen Motorrad-Markt mit dem Platzhirsch Harley-Davidson startete, dürfte wohl allgemein bekannt sein:

Warum also das, was sowieso schon alle wissen nicht auch prominent und offensiv zeigen-dies scheint sich zumindest die italienische Custom-Schmiede „Garage 221“ gedacht zu haben. Diese präsentierte vor kurzem das im Verbund mit BMW-Motorrad Italien und deren Händlern angeleierte Projekt „R18 Aurora“.

Zumindest die Batwing-Verkleidung spielt schon fast unverschämt die Harley-Karte. Ein Alleinstellungsmerkmal dieses Umbaus ist aber auf jeden Fall, dass man sich verschiedener Bauteile älterer BMW-Motorrad-Modelle bedient hat. Beispiele gefällig? Die Sitzbank, die neu bezogen wurde, dürfte vielen BMW R 1200 C-Eigentümern (Baujahr 2005) bekannt vorkommen. Die Halter von besagter Batwing-Verkleidung waren vormals Blinkerhalterungen der BMW R 100 des Jahres 1982 bzw. Heckrahmenelemente der 1991er BMW K 75.

Besonders ins Auge sticht selbstverständlich der rote Lack, für den die Farbkennzeichnung einer BMW R 100 RT von 1983, in leicht veränderter Form, Pate stand. Während die Ölkühlerverkleidung eine Reminiszenz an die Fahrzeuge der weißen-blauen Traditionsmarke aus den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts darstellt, wurden die Kotflügelstreben, für vorne und hinten, die Sattelstützen sowie die Kennzeichenhalterungen manuell gefertigt.

Abschließend soll der Auspuff nicht nur akustisch, sondern auch visuell eine Verbesserung bringen, indem er den Mittelteil der R18 Aurora gekonnt in Szene setzt.

Es geht weiter!

Während viele schon vom Ende der Sechszylinderbaureihe von BMW Motorrad sprachen, präsentieren die Münchener nun Neuigkeiten für die Saison 2022:

Grundsätzlich erhalten alle Fahrzeuge dieser Sparte ein Update zur Euro-5-Konformität. Obgleich es bei 118 kW (160 PS) bleibt, wird diese Nennleistung schon bei 6750 Umdrehungen aktiviert. Dies ergibt einen Anstieg des Drehmomentes auf 180 Newtonmeter, während die 5250 Umdrehungen pro Minute beibehalten werden. Zudem kann man nun auf die sogenannte Motor-Schleppmoment-Regelung zurückgreifen, mit der instabile Fahrzustände, durch einen zu hohen Schlupf am Hinterrad, der Vergangenheit angehören sollen.

Sowohl die K1600 GT, GTL, und K1600B als auch die K1600 Grand America können in der modifizierten Version mit dem elektronischen Fahrwerk Dynamic ESA aufwarten. Außerdem weist Ihnen ein Voll-LED-Scheinwerfer samt Tagfahrlicht und adaptivem Kurvenlicht den Weg. Und auch das Cockpit bekam ein Upgrade verpasst: Auf dem 10,25 Zoll großen TFT-Farb-Display sehen Sie die direkt eingebaute Karten-Navigation ganz genau und finden auch ideale Voraussetzungen zur Vernetzung des Smartphones vor. Neu-GTL- und Grand America-Besitzer werden überdies in den Genuss des Audiosystemes 2.0 kommen. Bei den weiteren Modellen steht es auf der Liste mit den Extras.

Alles an Bord

Mit dem neuen ConnectedRide Cradle entspricht BMW-Motorrad sicher dem Wunsch vieler Biker das eigene Smartphone verstärkt an Bord Ihrer Maschinen nutzen zu können und zwar speziell dann, wenn es um die Navigation geht.

Nicht minder wünschenswert ist selbstverständlich eine sichere Befestigung der teuren Telefone, dessen Displays auch noch während der Fahrt schwingungsfrei ablesbar sein sollten.

Zudem sollen die Geräte, solange sie sich an Bord befinden, mit Strom versorgt werden.

All dies soll nun diese neue, induktiv ladende, Halterung ermöglichen. Dank flexibler Einstellmöglichkeiten kann sie eine große Bandbreite an verschiedenen Smartphones aufnehmen.

Die Entscheidung ist gefallen

Wie BMW Motorrad nun bekanntgab finden nach zwei Jahren Unterbrechung, die von Fans der weiß-blauen Traditionsmarke sehnlichst erwarteten BMW-Motorrad-Days 2022 wieder statt und zwar vom 2. bis zum 3. Juli.

Auch wenn sich diese Veranstaltung, von bescheidenen Anfängen, in den letzten Jahrzehnten wahrlich zu einem Kult entwickelte, werden die dann 20. BMW-Motorrad-Days eine Zäsur darstellen. Denn erstmals werden sie in der Bundeshauptstadt über die Bühne gehen.

Aber nicht nur der Ort, nämlich der Sommergarten der Messe Berlin, wird neu sein sondern auch die Tatsache, dass das weltweit größte BMW-Motorrad-Event unmittelbar nach dem Pure&Crafted Festival stattfinden wird, weshalb der Sommergarten wirklich zum Mekka der BMW-Fangemeinde werden wird.

Selbstverständlich gibt es bei den Motorrad-Days immer viel Neues zu entdecken, dafür werden schon die aktuellsten Motorradmodelle sorgen, mit denen man gerne eine Spritztour, diesmal durch das Berliner Hinterland, machen kann. Doch auch liebgewonnene Programmpunkte werden wieder mit dabei sein, wie beispielsweise Stunt-Shows oder das Original Motodrom.

Aus zwei mach eins!

Normalerweise heißt es gemeinhin, man vereint das Beste aus zwei Elementen, um etwas Neues entstehen zu lassen. Bei BMW Motorrad mag das auch zutreffen, nur spielt dabei auch Nachhaltigkeit und Zukunftsvision eine Rolle:

Die Rede ist vom BMW Motorrad Vision AMBY, einer neuartigen Symbiose aus Elektro-Fahrrad und Motorrad. Das hierbei der Weg der richtige, aber auch noch eine Menge Zukunftsmusik im Spiel ist, kann man schon an der Bezeichnung sehen: „Amby“ steht für „Adaptive Mobility“, also „anpassungsfähige Mobilität“. Hier sieht BMW mit dem vorgestellten Gefährt, das auf den ersten Blick eher einem modernen Mountainbike gleicht, ein zentrales Element, für das derzeit die gesetzlichen Bestimmungen aber noch gar nicht vorhanden sind. Mittels Geofencing soll das Zweirad erkennen in welchem Umfeld es sich gerade befindet und so automatisch die entsprechende Geschwindigkeit wählen. Zur Auswahl stehen hierbei 25 km/h (womit man auch auf Radwegen unterwegs sein darf), 45 km/h für Innerorts und bis zu 60 km/h, wenn man die Stadtgrenze hinter sich lässt. Dann jedoch, selbstverständlich, ausschließlich mit Helm, Versicherungskennzeichen und entsprechendem Führerschein. Das entsprechende Tempo wird den anderen Verkehrsteilnehmern auf einem seitlichen Display mitgeteilt.

Beim Aufsteigen wird sich der Fahrer dann doch schnell wieder an ein klassisches Motorrad erinnern, wenn er von der fest angebrachten, 830 mm hohen Sitzbank, die Fußrasten und die Gashebel spürt.

Gekommen, um zu bleiben

Stark vertreten in der Superbike-WM sind derzeit große Motorradhersteller wie Kawasaki, Ducati, Yamaha, Honda und selbstverständlich BMW. Und der bayerische Traditionskonzern hat nun klar gemacht, dass BMW dieser Rennsportklasse dauerhaft erhalten bleiben wird.

Mit Blick auf das zwischenzeitliche Engagement von BMW von 2009 bis 2012 und dem dann doch recht abrupten Ende, sagt BMW-Motorradsport-Direktor Marc Bongers: „Ich hoffe, es ist für jeden klar, dass wir langfristig dabei sind.“

Es war bereits abzusehen, dass man sich eine Perspektive wünscht, wovon zahlreiche Neuerungen und Investitionen zeugen: Sei es der Wechsel von der S1000RR auf die M1000RR, die Verpflichtung von Erfolgspiloten wie Michael van der Mark und jüngst Scott Redding oder aber auch die Verlängerung der Kooperation mit dem Partner Shaun Muir Racing.

Auf den Misserfolg der beiden ersten Jahre angesprochen, erklärt Marc Bongers: „Normalerweise macht man fünf Jahre lang Motoren-Entwicklung und steigt dann ein. Ich war erst wenige Wochen an Bord und dann kam der Entschluss, wieder einzusteigen. Die Rückkehr erfolgte mit einem reinen Serien-Bike, das nicht darauf ausgelegt war.“

Nun konnten allerdings längst Top-3-Ergebnisse und Poles errungen werden.