Pionierinnen des Motorradfahrens

Was die Geschwister Adeline und Augusta Van Buren im Jahr 1906, also vor genau einhundert Jahren wagten, glich einer Revolution und zeugte vom Selbstbewusstsein einer ganzen Generation junger Frauen. Sie nahmen sich vor auf ihren Motorrädern von der Ost-zur Westküste der USA zu fahren und so den Beweis anzutreten, dass auch das weibliche Geschlecht für Kurierfahrten, während des nahenden Ersten Weltkrieges einzusetzen ist.

Fast auf den Tag genau ein Jahrhundert später machten sich über hundert Frauen (und auch Männer) mit Unterstützung durch BMW Motorrad daran, diese beschwerliche Reise möglichst unverändert am eigenen Leib nachzuempfinden.

5881_21653_large 5881_21660_largeDer Start für dieses Abenteuer erfolgte, exakt wie bei den historischen Vorbildern, in Brooklyn, New York ehe es am 23. Juli in San Francisco endete.

Neben dem Spaß und dem Gedenken an das Geschwisterpaar gibt es aber auch einen sozialen Aspekt, auf den die Teilnehmer, darunter auch etliche Nachfahren der Van Burens aufmerksam machen möchten. Zu erwähnen sind hier die Final Salute Inc., eine Organisation, die sich speziell um Obdachlose kümmert sowie die Women’s Coalition of Motorcyclists, eine Gemeinschaft, die sich die Forcierung der Ausbildung weiblicher Instruktoren im Motorradbereich zum Ziel gesetzt hat.

Einen besonderen Clou, nämlich Probefahrten mit der neuen F 700 GS, während des Events, hat sich BMW Motorrad USA einfallen lassen, wie die Organisatorin Alisa Clickenge mitteilte: „Jetzt können wir statt nur über die wunderbaren Bikes zu sprechen sie auch vor Ort und Stelle testen und den Frauen zeigen, warum wir so begeistert sind, sie selbst fahren zu dürfen. Die Technik und Wissenschaft hinter Motorrädern von BMW ist einfach unglaublich, und die Tieferlegung bei diesem Modell ermöglicht es fast allen Fahrerinnen, die BMW F 700 GS auszuprobieren.“